Ein Nandu namens „Longbottom“ ist aus seinem Gehege in Heiningen, südlich von Wolfenbüttel ausgebrochen. Zwar ist es laut Polizei schon am Sonntagabend gegen 22 Uhr ausgebüxt, aber immer noch auf freiem Fuß. Der letzte Sichtkontakt war am Montag, 19. Mai, gegen 12.30 Uhr, auf einem Weizenfeld im Bereich Dorstadt.
Die Besitzerin des Tieres bittet die Bevölkerung um Vorsicht und rät eindringlich davon ab, sich dem Nandu zu nähern. „Nandus sind sehr wehrhaft, insbesondere wenn sie sich bedroht fühlen“, erläutert sie.
Mit Strauß und Emu verwandt
Nandus sind große, flugunfähige Vögel, die ursprünglich aus den südamerikanischen Graslandschaften stammen und eng mit Strauß und Emu verwandt sind. Sie können eine Geschwindigkeit von bis zu 60 Kilometern pro Stunde erreichen und sind somit äußerst agile Tiere.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung und Anhaltspunkte zur Lokalisierung des Nandus. Personen, die den Vogel sichten, werden gebeten, umgehend die Polizei in Wolfenbüttel per Telefon unter der Nummer 05331/93 30 zu informieren und sich dem Tier fernzuhalten.
